„Geheime Feierstunde“ für Preisträger Ferdinand Stipberger
Mit dem klitzekleinen Hinweis „Überraschung“ am unteren Rand des Vertretungsplanes lud die Schulleitung am Freitag, den 22.11.2019, Schüler und Lehrer zu einer Zusammenkunft in die Turnhalle ein. Als sich zu den bereits versammelten Lehrern und Schülern auch der Bürgermeister der Stadt Neunburg v. Wald, Herr Martin Birner, gesellte, war klar, dass es sich um einen offiziellen Anlass handeln musste.
Zunächst begrüßte die Schulleiterin, Frau Diana Schmidberger, alle Anwesenden und erzählte von der Veranstaltung in Berlin, bei der es für die Neunburger Abordnung bestehend aus Frau Schmidberger, Herrn Stipberger und Herrn Staudinger bis zum Schluss spannend blieb. Sie hätten sich umgeschaut und gerätselt, was es wohl mit dem relativ großen abgesperrten Bereich auf sich habe. Plötzlich habe er sich gefüllt, mit Menschen, die mit Mikrophonen und Kameras bewaffnet waren. Lange hätten sie warten müssen, bis sie endlich den Grund für die Einladung erfuhren: Ferdinand Stipberger war Preisträger!
Bürgermeister Martin Birner wollte es sich nicht nehmen lassen, Ferdinand Stipberger persönlich zu gratulieren. In seiner kurzen Ansprache erzählte er, wie er am Dienstagmorgen in den Radionachrichten den Namen seiner Stadt gehört habe. Neugierig geworden habe er genauer gelauscht und schließlich verstanden, worum es ging: „Seiner“ Realschule war der Deutsche Lehrerpreis Unterricht innovativ 2019 verliehen worden! Nun sei er gekommen, um seine Freude und seinen Stolz auf die Schule, besonders aber natürlich auf Ferdinand Stipberger, auszudrücken.
Damit auch die Schüler verstanden, dass es nicht um etwas ging, das nur an ihrer Schule eingesetzt werden sollte, sondern dass das eine große Sache war, die in ganz Deutschland Beachtung fand, wurde ihnen im Anschluss ein Ausschnitt aus der Kindernachrichten-sendung Logo präsentiert, in dem man die neue digitale Unterrichtsmethode erklärte.
Zum Schluss bedankte sich Ferdinand Stipberger bei der Schulleitung und bei den Kollegen für die Unterstützung. Er dankte auch seinen „Versuchskaninchen“, den Schülern, mit denen er so manches ausgetestet habe.
Ein kleiner Wermutstropfen trotz aller Freude bleibe aber, so Diana Schmidberger, denn wir würden in Zukunft öfter auf ihn verzichten müssen. Ferdinand Stipberger sei jetzt sehr gefragt und habe viele Einladungen erhalten, wie zum Beispiel vom Bundeskanzleramt zum Chancenkongress #bildung#digital#gestalten. Glückwunsch, Stipi!