Startklar für den neuen Lebensabschnitt

Lange haben sie darauf hingefiebert und endlich war er dann da: Der heißersehnte Schulstart an der Neunburger Realschule! 68 Mädchen und Jungen fanden sich zusammen mit ihren Eltern am Dienstag um 8 Uhr im Schulgebäude an der Katzdorfer Straße ein. Manche blickten sich noch recht zaghaft um, andere liefen sicheren Schrittes voran, als Realschuldirektorin Diana Schmidberger die neuen Fünftklässler zur Begrüßung in den Pausenhof bat. Nach einigen organisatorischen Hinweisen wurden die Neuankömmlinge schließlich namentlich vorgelesen und erstmals im Klassenverband aufgestellt. Die Klassenleitungen Lucas Cabarth (5a), Anita Hösl (5b) und Michael Zimmerer (5c) nahmen ihre Schützlinge gebührend in Empfang und überreichten jedem einzelnen eine farbige Rolle Papier, worauf später die wichtigsten Wünsche für das künftige Schulleben notiert werden sollten.


Einmalige Gelegenheit für die neuen Fünftklässler
Bevor die Schülerinnen und Schüler dann zusammen mit den neuen Klassenkameraden zum ersten Mal ihr Klassenzimmer aufsuchen durften, gab die Direktorin den Kindern noch einen Satz mit auf den Weg, der viele Augen aufblitzen ließ und heiße Spekulationen hervorrief. „Ihr dürft heute am Ende des Schultages noch etwas machen, was ihr danach nie wieder tun dürft – eine absolute Ausnahme, die es nur heute gibt und sonst streng verboten ist!“ Des Rätsels Lösung sollte es aber später geben und so begaben sich die Schülerinnen und Schüler zunächst in ihre Räume, wo sie beispielsweise einen Zukunftsbrief anfertigten, in welchem sie ihre Erwartungen, Pläne und Mutmaßungen über den Verlauf der nächsten Jahre darlegten. Dieser wird nun für die nächsten Jahre in einem verschlossenen Umschlag aufbewahrt und zusammen mit dem Abschlusszeugnis wieder ausgehändigt. Interessant wird dann, inwieweit die Voraussagen gestimmt haben.


Elterncafé verkürzt die Wartezeit
Während die Schülerinnen und Schüler ihre erste Schulstunde des neuen Jahres verbrachten, wurden die Erziehungsberechtigten in der Aula vom Elternbeirat bewirtet. Bei Kaffee und Kuchen konnten die erfahrenen Mitglieder Fragen beantworten und manch wertvollen Tipp geben. Auch die Schulleitung sowie einige Lehrkräfte besuchten das Café, um sich vorzustellen und mit den Anwesenden ins Gespräch zu kommen.


Wünsche fliegen durch die Luft
Um 11:30 Uhr versammelten sich alle wieder im Pausenhof und unter dem Austausch vielsagender Blicke wurde das große Geheimnis endlich gelüftet: In Form eines Papierfliegers sollten die Zukunftswünsche der Fünftklässler in den Himmel geschickt werden – oder wie in diesem Fall aus einem Klassenzimmer im 2. Stock. Auf Frau Schmidbergers Kommando hoben die 68 Papierflieger ab und segelten einmal mehr, einmal weniger schnell durch die Lüfte. Insgesamt ein sinnhafter Abschluss eines eindrucksvollen Tages. „Bloß schade, dass das eine Ausnahme war und sonst verboten ist“, merkte Leonhard aus der Klasse 5c noch mit einem Lächeln an. „Ich freue mich schon auf alles, was noch kommt.“