Schüler

Schulbibliothek

Manchmal geht es schon recht lebhaft zu in der Schulbibliothek im 2. Stock.
V. a. viele unserer „Kleinen“ (überwiegend besucht von den 5. bis 7. Klassen) sitzen an den Tischen, lagern an den herumstehenden Stühlen, bereiten sich entweder auf den Unterricht vor, indem sie z. B. Bücher für ein Referat oder eine Buchvorstellung suchen, oder sie schmökern in den aktuellesten Ausgaben und manche wollen sich einfach nur unterhalten. Wegen all des geschäftigen Tuns ist es natürlich nicht immer leise. 
Am 1. Juli 2002 wurde die Schulbibliothek im Keller der Gregor-von-Scherr-Realschule Neunburg v. W. nach einer langen Pause aufgrund der Schulsanierung wieder geöffnet und im Schuljahr 2015/16 verlegte man sie in den 2. Stock, unterstützt von einer damaligen 9. Klasse, die die Umstrukturierung zu „ihrem Projekt“ gemacht hatte, u. a. Flyer entwickelte, einen Bibliotheksausweis gestaltete und die Räume gemütlich einrichtete. 
Um den vorhandenen Bestand immer wieder durch aktuelle Neuanschaffungen attraktiver zu gestalten, steuert der Förderverein der Schule regelmäßig mit einer Spende bei. 

In den Pausen können sich seither die Mitglieder unserer Schulgemeinschaft treffen, um das doch reichhaltige Angebot für den Unterricht, aber auch anderweitig, zu nutzen. Immer wieder sieht man sie in dieser Zeit Bücher abgeben, sich neue ausleihen oder sich einfach mit einem Buch in der Sitzecke verziehen. Verwaltet wird sie nahezu selbstständig von Schülerinnen und Schüler.

Da gerade in unserer von elektronischen Medien bestimmten Welt die Lesekompetenz oftmals zu gering ausgeprägt ist, sollte Schule und die Schulbibliothek als Schnittstelle zur Welt des Lesens und der Medien für Kinder und Jugendliche wieder mehr an Bedeutung gewinnen. 


 

Schüler lernen mit Schülern ­– Unsere Lerntutoren

Die ersten Schulaufgaben und Stegreifaufgaben wurden geschrieben und leider konnten nicht die erwünschten Noten erzielt werden…Was nun?

Für dieses Problem hat unsere Schule ein Lerntutorensystem eingeführt, bei dem durch Schüler Nachhilfeunterricht erteilt wird.

Wie funktioniert das System?

Zu Beginn des Schuljahres melden sich geeignete Schüler als Lerntutoren an. Sie werden entsprechenden Mitschülern als „Nachhilfelehrer“ zugeteilt und vereinbaren mit diesen zusammen einen passenden Termin am Nachmittag, um die Stunde zu halten.

Hier finden sie noch ein paar Einzelheiten:

  • Ein Lerntutor (Schüler der 7., 8., 9. oder 10. Klassen) gibt einmal pro Woche in der Schule bezahlten Nachhilfeunterricht für einen Förderschüler (3,00 € für Einzelunterricht). Je nach Bedarf können die Termine auch zu Doppelstunden, nur alle zwei Wochen oder geballt vor Schulaufgaben stattfinden.
  • Ist der Lerntutor verhindert, die Förderstunde zu unterrichten, verständigt er spätestens zwei Tage vorher den Förderschüler oder dessen Eltern.
  • Ist der Förderschüler verhindert, die Förderstunde wahrzunehmen, verständigen er oder seine Eltern den Lerntutor spätestens zwei Tage vorher.
  • Dieser Vertrag gilt grundsätzlich so lange wie der Förderschüler Unterricht benötigt.
  • Der Lerntutor führt ein Tagebuch über die gehaltenen Nachhilfestunden.
  • Die Betreuerin der Lerntutoren (Frau Hösl) vermittelt geeignete Lerntutoren, verwaltet die Lernverträge und schreibt einen Vermerk über dieses soziale Engagement in die Zeugnisse. Außerdem ist sie Ansprechpartner für Eltern, Lehrer und interessierte Schüler.

Es wird versucht möglichst jeder Nachfrage nachzugehen und einen optimalen Lerntutor zu vermitteln, damit Lerndefizite ausgeglichen und bessere Noten erzielt werden können.