JobSeminar und JobCampus – die Zehnte

Am 16.10.2019 fand an unserer Schule zum mittlerweile zehnten Mal der JobCampus statt. Ganz offensichtlich hat sich das Konzept der Gründungsväter Martin Zimmermann und Wolfgang Mager, der fast 30 Jahre für die Berufsberatung an der Gregor-von-Scherr Realschule im Auftrag der Arbeitsagentur tätig war, bewährt. Am Nachmittag tummelten sich über 40 weiterführende Schulen, Betriebe und Firmen mit ihren Messeständen auf den Gängen und in den Klassenzimmern unserer Schule, um sich und ihre Ausbildungs- und Karrierechancen zu präsentieren. Zusammen mit Schülern der Jahrgangsstufen 8 bis 10 ergab das die ein oder andere Engstelle, was die Organisatoren und die Schulleitung sowie viele Aussteller positiv zur Kenntnis nahmen. Erfreulicherweise nahmen auch Schüler anderer Schulen das Angebot des JobCampus wahr.
Auch die Ehrengäste zeigten sich von der hohen Zahl der Aussteller erfreut. Zum einen, weil sie; wie die neue Ministerialbeauftragte für die Realschulen der Oberpfalz, Mathilde Eichhammer, zum ersten Mal anwesend waren. Die alten Hasen, wie der Schwandorfer Landrat Thomas Ebeling, aber auch deswegen, weil sie die über die Jahre hinweg feststellen konnten, wie die Veranstaltung wuchs und sich auf einem hohen Niveau etabliert hat. In einer kurzen Ansprache wies der Leiter der Arbeitsagentur Schwandorf, Herr Markus Nitsch, darauf hin, dass den Schülern hier eine Möglichkeit geboten wird, Kontakte zu knüpfen und über Praktika in verschiedene Berufsfelder hineinzuschnuppern, um so auf einer guten Basis eine der wichtigen Weichen des Lebens zu stellen.


Einen weiteren Beitrag zum Aufbau dieser Basis war das JobSeminar, das am Vormittag für die Schüler der neunten Jahrgangsstufe durchgeführt wurde. Auch hier haben sich Firmen, Betriebe und weiterführende Schulen personell und finanziell engagiert, um den zukünftigen Absolventen der Gregor-von-Scherr Realschule möglichst viele Berufe und die damit verbundenen Möglichkeiten zu präsentieren. Im Rahmen des JobSeminars konnten die Schülerinnen und Schüler in fünf Zeitschienen zwischen jeweils sechs Vorträgen entscheiden, so dass sie sich gemäß ihren Wünschen und Neigungen über Berufsbilder und Firmen informieren konnten.
Der zehnte JobCampus bot auch den Anlass, das JobKonzept und das damit verbundene JobPortfolio vorzustellen. Die Schüler erhalten ab der 7. Klasse Vordrucke, mit deren Hilfe sie für sich, aber auch für die ausbildenden Firmen und Betriebe festhalten können, was sie im Rahmen der Berufswahl schon geleistet haben. So gibt es zum Beispiel Vordrucke für die Bewertung von Praktika durch den Schüler als auch Vordrucke für die Firma, bei der das Praktikum absolviert wurde. Es gibt Formulare für Workshops, die im Rahmen des freiwilligen JobTrainings, besucht wurden. Die Anstrengungen der Schule, die Berufswahl für die Schüler sinnvoll und ertragreich zu gestalten, haben so eine ansprechende Form der Dokumentation gefunden, die nicht nur für die zukünftigen Bewerber um einen Ausbildungsplatz sinnvoll ist, sondern auch für die Betriebe und Firmen, die diese Plätze anbieten. Zudem hat sich mit dem JobCampus als Leuchtturm-Projekt die Berufswahl an der Gregor-von-Scherr-Schule zu einer echten Marke entwickelt, wie sowohl Aussteller als auch Ehrengäste feststellten.